Das Weblog von Ärztinnen und Ärzten aus Oberösterreich

Früherkennung bei Brustkrebs

Dr. Ernst Rechberger

Im frühen Stadium bereitet Brustkrebs keine Beschwerden. Nur eine Untersuchung zur Früherkennung kann Veränderungen feststellen. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, umso besser die Heilungschancen. Zur Vorsorge gehört einerseits das Abtasten der Brust bei der frauenärztlichen Untersuchung für Frauen ab dem 20. Lebensjahr, andererseits die Mammographie für Frauen ab 40 (mindestens alle zwei Jahre). Die Mammographie ermöglicht, Krebsvorstufen und nicht tastbare Veränderungen zu entdecken. Diese Röntgen-Untersuchung ist nicht gefährlich, die Strahlendosis ist heute unmessbar klein und entspricht jener eines Langstreckenfluges. Frauen können auch zu Hause vorsorgen: Einmal im Monat, am besten eine Woche nach Beginn der Regelblutung, sollten sie ihre Brüste aufmerksam im Spiegel betrachten und abtasten. Der/die Frauenarzt/-ärztin erklärt, wie es funktioniert. Wer keine Menstruation mehr hat, sollte einen fixen Tag im Monat für die Selbstuntersuchung auswählen. Oft ertasten Frauen selbst Verhärtungen, die sie unbedingt ärztlich abklären sollten – wobei keineswegs jede Veränderung bösartig ist.

Dr. Ernst Rechberger leitet das Brust-Gesundheitszentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz.

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