

Das Glück wird schon seit Jahrtausenden als kostbares Gut gepriesen und das zu Recht. In Zeiten von Stress, der sich durch alle Lebensbereiche zieht, wird dem Glück oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Eigentlich könnte es so einfach sein, würde man mehr auf seinen Körper hören und auf ihn Rücksicht nehmen. Denn Glück entsteht im Kopf und lässt sich dementsprechend steuern. Verantwortlich für die unterschiedlichsten Gefühlsregungen sind eine Vielzahl verschiedener Hormone und Substanzen, die unser Organismus Tag für Tag in Umlauf setzt.
Das Rezept zum Glücklichsein
100g von diesem, gemixt mit 50g von jenem Hormon – ein Rezept für Glück gibt es (zumindest auf hormoneller Basis) nicht. Aber wenn man weiß, welche Hormone wie entstehen, ist es umso leichter, seinen Körper in die glückliche Richtung zu steuern. So wird z.B. beim Anblick einer wunderschönen Landschaft oder beim Streicheln eines Hundes Dopamin frei gesetzt. Für Begeisterung und erhöhte Motivation ist der Euphoriestoff Noradrenalin zuständig. Innere Ausgeglichenheit bringt das Serotonin, eines der wichtigsten Hormone. Eine spezielle Bedeutung übernimmt das Endorphin. Dank seiner Existenz werden in Notsituationen Schmerzsignale blockiert und es kommt zu einem vorläufigen Schmerzensstillstand. Die Wirkungsweise von Endorphinen lässt sich fast wie jene von Morphium oder Opiaten vergleichen.
Ein mit Sicherheit wirksames Mittel für ein glückliches Leben ist Lachen. Lachen setzt Glückshormone frei, aktiviert 300 Muskeln, stärkt das Immun-, Herz- und Kreislaufsystem und regt den Stoffwechsel an. Zudem macht es ungeheuer sympathisch! Aber auch mit bewusster Ernährung kann man für sein Glück einen großen Beitrag leisten. Eier, Käse, mageres Fleisch oder Vollkornprodukte sind ebenso fördernd wie Nüsse, Bananen und Ananas.
Also statt griesgrämig morgens in den Spiegel zu blicken, den Körper aus einer neuen Perspektive betrachten und ihm jeden Tag aufs Neue die nötige Portion Glück zuführen.