Warum man Kindern etwas "vormachen" sollte

Kinder ahmen "die Großen" gern nach. Darin liegt für Mama und Papa eine erzieherische Chance. Beim Essen und Tanzen etwa.

Vorleben, wie es geht: Durch ihr Tun und Handeln sind Eltern die Vorbilder Nummer eins für ihre Kinder - mit großem Potenzial für deren Entwicklung. Auch beim Essen sowie körperlicher Aktivität seien sie wichtige Impulsgeber. Schon im Kleinkindalter sollten sie vormachen, wie man sich ausgewogen ernähre und möglichst viel Bewegung in den Alltag einbauen.

Bereits im Lebensalter ab einem Jahr bekommt der Nachwuchs am besten viele Möglichkeiten, seinem natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen. Mama und Papa können das fördern, indem sie mit den Kleinen an der Frischluft Ball spielen oder zu Hause Musik anmachen - eine prima Gelegenheit, zusammen zu tanzen. Statt Buggy- und Autotransport raten Experten für kurze Wege zu Fahrrad oder Laufrad.

Oder man zieht gemeinsam zu Fuß los. Toben und Spielen mit anderen Kindern fördere zudem die soziale Kompetenz. Diese wird auch im Familienrahmen geschult, ganz zu Anfang vor allem beim gemeinsamen Essen, zu dem sich alle zusammenfinden. Kleinkinder übernehmen dort familiäre und kulturelle Rituale, Gewohnheiten und Praktiken, indem sie "die Großen" imitieren. Um so besser, wenn diese genussvoll Obst und Gemüse essen oder Wasser zu den Mahlzeiten trinken. Irgendwann werden es die Kinder dann wahrscheinlich ähnlich machen.

 

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