Rücken-Schlaf kann die Muskeln entspannen.

Schlafen in Rückenlage hilft bei Verspannungen

Die richtige Schlafposition kann Schmerzen lindern, die falsche verschlimmern. So macht es etwa einen Unterschied, ob man in der Seitenlage die Beine streckt oder sich wie ein Embryo einrollt.

Es ist kein Geheimnis: Wie man schläft hat großen Einfluss darauf, wie man sich fühlt. Auch die Schlafposition spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer Rückenschmerzen oder Verspannungen hat, sollte versuchen, in Rückenlage mit seitlich angelegten Armen einzuschlafen. Diese Position komme der S-Form der Wirbelsäule nahe, das Körpergewicht werde gleichmäßig verteilt. Der Effekt: Nacken und Wirbelsäule werden entlastet.

Feinheiten bei der Seitenlage

Ebenfalls gut ist die Seitenlage. Hier gibt es mehrere Feinheiten zu beachten: Wer die Knie nur wenig beugt, streckt die Wirbelsäule sowie die Muskeln an den vorderen Oberschenkeln und den Waden. Wer täglich im Bürostuhl sitzt, kann so möglichen Verkürzungen entgegen wirken. Bei chronischen Rückenschmerzen raten Experten hingegen, sich seitlich mit gebeugtem Rücken hinzulegen. Diese Embryonalstellung - mit angewinkelten Armen und Beine - kann Linderung verschaffen, weil die Zwischenwirbelgelenke aufgehen und entlastet werden.

Bauchschläfer strapazieren ihren Rücken eher

Eher strapaziös für den Rücken ist die Bauchlage, bei der sich außerdem oft der Nacken verspannt. Sie ist nicht immer von Vorteil. Doch wer gerne so schläft, muss sich keine Sorgen machen. Man bringt sich nicht um, wenn man auf dem Bauch schläft. Generell wechselt man beim Schlafen ohnehin oft mehrfach unbemerkt seine Position. Und das ist auch gut so: Das kräftigt die Muskeln und entlastet die Bandscheiben.

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