

Wer kennt es nicht, das morgendliche Ritual eines laut klingelnden Weckers, der einen unsanft aus dem – gefühlten – viel zu kurzen Schlaf reißt? Während Körper und Gehirn sich weigern, das warme Bett zu verlassen, mahnt der „innere Schweinehund“ zum Aufstehen. Und das Einzige, worauf man sich in diesem Moment freuen kann, ist die Aussicht auf den Feierabend und die Erwartung, sich wieder in die Daunen sinken zu lassen.
Die Frühjahrsmüdigkeit ist ein äußerst unliebsames und bis dato noch nicht wissenschaftlich erforschtes Phänomen. Was aber in diesem Zusammenhang eine wichtige und einflussreiche Rolle spielen könnte, sind die Hormone Melatonin und Serotonin. Die Produktion von Melatonin, auch „Schlafhormon“ genannt, ist nur in der Dunkelheit möglich, was bedeutet, dass der Körper während des Winters jede Menge davon produziert und somit ein Hormonüberschuss entsteht. Schläfrigkeit ist die Folge. Auf der anderen Seite fehlt es an Serotonin, dem „Glückshormon“, das dem Körper durch Sonne zugeführt wird.
Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Was der Körper in dieser Zeit braucht, ist Sonne, Sonne, Sonne! Lange Spaziergänge an der frischen Luft sind nicht nur der perfekte Ausgleich zum stundenlangen Sitzen am Bürosessel, sie bringen den Kreislauf in Schwung und ermöglichen, eine gehörige Portion Serotonin zu sich zu nehmen.
Grundsätzlich wichtig, aber gerade in dieser Zeit wesentlich ist die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit. Wasser trinken also nicht vergessen!
Einer ausgewogenen Ernährung, um den Körper ausreichend mit Energie zu versorgen, sollte man ebenfalls Beachtung schenken! Eiweißreiche Nahrungsmittel wie beispielsweise ein weiches Ei sind der beste Start in den Morgen.
Und ganz wichtig: ausreichend Schlaf konsumieren! Dabei sollte man einen regelmäßigen Rhythmus einhalten und die tatsächliche Schlafzeit richtig einschätzen, da die Einschlaf- und Aufwachphasen nicht als Schlafphasen gelten. Wer die Möglichkeit hat: ein Power Nap von ca. 15 bis 20 Minuten (und nicht länger!) untertags wäre ideal!