Was bei Insektenstichen zu tun ist

Bienenstich-Reaktion auf dem Arm.

Bienen oder Mücken gehören zum Sommer dazu wie das Eis und der Badesee. Ihre Stiche können unangenehm bis schmerzhaft sein - was hilft gegen die Schwellung und das Jucken?

Ob Biene, Wespe oder Hornisse: Schwillt die Haut nach einem Insektenstich an, hilft Kühlen. Doch nicht nur das - wichtig ist auch: nicht kratzen. Je mehr man herum manipuliert an dem Stich, desto stärker wird die Reaktion. Bei Bienen bleibt der Stachel oft in der Haut stecken. In der Regel hängt er jedoch nicht sehr fest und lässt sich leicht herausziehen - mit den Fingern oder mit einer Pinzette.

Wann man nach dem Stich lieber zum Arzt geht

Es sei normal, dass die Haut nach Stichen von Bienen, Wespen oder Hornissen stark anschwelle. Allerdings sollte sich die Einstichstelle nach ein, zwei Tagen verbessern und weniger schmerzen. Wenn nicht sollte man das lieber beim Arzt abklären lassen. Für Allergiker können Stiche von Bienen oder Wespen lebensbedrohlich sein. Wer von der Allergie weiß, hat für den Ernstfall bei Ausflügen lieber ein Notfallset mit bestimmten Medikamenten dabei. Wichtig sei aber, auch nach der Anwendung dieses Sets einen Arzt aufzusuchen, um sich nochmal untersuchen zu lassen. Und wenn man noch nichts von einer Allergie weiß? Bei Symptomen wie Herzrasen, Atemnot, Kreislaufbeschwerden und Ohnmacht handelt es sich meist um einen allergischen Schock. Dann sollte man die Rettung rufen.

Eine Gelse ist besonders fies

Auch Gelsen können einem den Tag in der Sonne vermiesen. Nach einem Stich hilft Kälte gegen den Juckreiz. Eine Art ist besonders garstig - besonders starke Stichreaktionen auf der Haut verursacht auf Grund der Zusammensetzung des Speichels die Kriebelmücke. Die Stelle röte sich und werde sehr dick - das sei jedoch normal. Ein Hitzestift helfe hier oder eine entzündungshemmende Creme mit etwas Cortison.

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