Warum Stoßlüften so wichtig ist

Stoßlüften - nicht nur in Corona-Zeiten wichtig.

In der kalten Jahreszeit wird eine weitere Vorsichtsmaßnahme gegen Corona und andere Infektionskrankheiten immer wichtiger: regelmäßiges Stoßlüften. Denn jetzt hält man sich in aller Regel öfters drinnen auf als im Frühling und Sommer. In schlecht belüfteten Räumen ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch in der Luft schwebende Aerosole aber höher.

Neben Tröpfchen gelten die wesentlich kleineren Aerosole als Hauptübertragungsweg der Coronaviren, wenn auch in geringerem Umfang. Während die schweren Tröpfchen schnell auf den Boden sinken, könnten die leichteren Aerosole längere Zeit in der Luft schweben und sich so in geschlossenen Räumen verteilen. Die vermeintliche steigende Erkältungsgefahr, weil die Räume durch das Stoßlüften auskühlen, denn wird richtig gelüftet, braucht sich niemand davor zu fürchten. Beim Stoßlüften von wenigen Minuten kühlt der Raum kaum aus. Alle Gegenstände und auch die Wände behielten die Zimmertemperatur bei und geben diese gespeicherte Wärme auch wieder ab. Arbeitsmediziner beispielsweise raten zu drei bis zehn Minuten langem Stoßlüften - und zwar in Besprechungsräumen nach jeweils 20 Minuten Zusammensitzen, in Büroräumen nach jeweils einer Stunde.

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