Maßnahmen gegen grippale Infekte

Wie man einen grippalen Infekt mit einfachen Tricks selbst behandelt und wie man ganz generell einer Erkältung vorbeugen kann.

Es gibt grippale Infekte und es gibt die Grippe. Das erste ist eine Infektion der oberen Atemwege mit verschiedenen Viren, das zweite ist die sogenannte Influenza. Warum die beiden Erkrankungen gerne verwechselt werden, liegt wohl am Namen und sie weisen ähnliche Symptome auf: Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen, Husten und Gliederschmerzen. Der Unterschied liegt in der Vehemenz. Denn die Influenza fällt zumeist deutlich heftiger aus. Zur Dauer des grippalen Infekts kennt der Volksmund eine Formel: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. Aus medizinischer Sicht lindern sich die Symptome von einem grippalen Effekt nach circa fünf Tagen. „Sollten sich die Beschwerden nach dieser Zeit nicht bessern, suchen Sie eine Ärztin oder einen Arzt auf“, sagt Dr. Ronald Ecker, Allgemein- und Sportmediziner aus Marchtrenk sowie Co-Referent für PVE in der Ärztekammer für Oberösterreich.

Einfache Maßnahmen

Um einen grippalen Infekt in den Griff zu bekommen, braucht es nur wenig. In erster Linie sollte man ausreichend trinken – 1,5 bis zwei Liter am Tag. Am besten eignen sich dafür Wasser oder ungesüßte Tees. Daneben steht ausgedehnte Bettruhe und ein stets gelüfteter Raum auf der Maßnahmenliste. Zudem gibt es eine ganze Menge an etablierten Hausmitteln, welche eine sanfte Symptomkontrolle und eine Unterstützung des Immunsystems bewirken.

Vorbeugen ist besser als leiden

Einer Erkältung kann man auch vorbeugen. Dazu zählt vor allem eine gesunde Lebensweise, die mit viel Bewegung, Sport, vitaminreicher und ausgeglichener Ernährung angereichert ist. Alkohol sollten Sie in der an Infektionen reichen und kühleren Jahreszeit nur in geringeren Mengen konsumieren. Denn Alkohol schwächt das Immunsystem. Gleiches gilt auch für das Rauchen. Hilfreich ist auch eine gute Hygiene. Daher: häufig Hände waschen, das Händeschütteln einschränken und nicht mit den Händen ständig ins Gesicht fahren. Dann kann man auch der Infektionszeit lockerer entgegenblicken.

 

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