Ab in den Wald, um einen Strauß an Bärlauch für Pesto, Suppe oder Dips zu sammeln: Auf diese Idee kommen zum Frühlingsbeginn viele Menschen. Man sollte jedoch gut aufpassen, was genau man mit nach Hause bringt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung aus Deutschland (BfR) warnt vor Vergiftungen mit optischen Doppelgängern - wie etwa Herbstzeitlose oder Maiglöckchen.
Es gibt mit dem Geruch zwar eine Möglichkeit, Bärlauch von diesen Giftpflanzen zu unterscheiden. Reibt man das Blatt zwischen den Fingern, sollte der knoblauchartige Geruch des Bärlauchs austreten. Allerdings ist diese Probe laut BfR nicht in allen Fällen sicher. Haftet noch der Bärlauch-Geruch zuvor zerriebener Blätter an den Fingern, kommt es möglicherweise zu einer Fehleinschätzung. Zudem sollte man unmittelbar nach jeder Probe die Hände gründlich reinigen, rät das BfR. Daher: Doppelt prüfen und im Zweifel besser nicht mitnehmen.
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