Wenn es draußen eisig kalt ist, schmeckt der heiße Tee besonders gut. Der Winter ist die Zeit der heißen Getränke - und damit leider auch die Zeit der Verbrühungen, vor allem bei kleinen Kindern. Was ist im Notfall zu tun? Ein Überblick:
1. Ausziehen: Anders als bei Verbrennungen muss die Kleidung bei Verbrühungen immer entfernt werden. Klebt der Stoff an der verbrühten Haut fest, hilft vielleicht ein Wasserbad.
2. Kühlen: Die betroffenen Hautstellen gehören für 10 bis 20 Minuten in handwarmes Wasser - nicht in kaltes. Ausnahme: Bei Neugeborenen und bei sehr großflächigen Verbrühungen von mehr als 15 Prozent der Körperoberfläche sollten Eltern nicht kühlen, es besteht Unterkühlungsgefahr.
3. Abdecken und abklären: Die gekühlte Wunde sollte man mit einem sauberen Tuch oder einer Wundauflage abdecken. Verbrennungen und Verbrühungen sollte sich bei Kindern immer ein Arzt ansehen.