Die Beweglichkeit lässt mit dem Alter nach - das ist erst einmal ganz normal. Viele Menschen bemerken aber schon mit Mitte 40, dass Hüfte oder Knie nicht mehr so wollen wie vorher. Das sind dann eigentlich noch keine Verschleißerscheinungen, so Experten. Daher sollte man konsequent Gegensteuern. Denn meist liegt es daran, dass man etwas aus der Übung ist, dass man in seinem Alltag zu sehr festgefahren ist. Wenn das Gelenk einen gewissen Bewegungsumfang nicht nutzt, büßt es ihn irgendwann ein. Ein guter Indikator dafür: Lassen sich die Hände noch hinter dem Schulterblatt zusammenführen?
Damit rastende Gelenke keinen Rost ansetzen, müssen Betroffene aktiv werden. Vor allem wer viel am Computer sitzt, braucht passende Dehnübungen und eine Extraportion Bewegung. Dabei gilt: Je abwechslungsreicher, desto besser - also ruhig einmal mit dem Fahrrad statt dem Bus zur Arbeit fahren, mal andere Wege gehen oder neue Sportarten probieren. Da profitiert nachweislich auch der Geist von.
Im fortgeschrittenen Alter lassen sich kleine Einbußen an Beweglichkeit kaum noch ganz verhindern. Der Körper altert ja nicht nur äußerlich, auch innerlich. Deshalb nimmt auch die Gewebesteifigkeit zu, Gelenke werden weniger flexibel. Kein Wunder also, wenn das Bücken bei der Gartenarbeit oder stundenlanger Schneidersitz auf dem Boden zur Tortur werden. Doch auch hier gilt: Mit moderater Bewegung lassen sich die Beschwerden eindämmen - oder sogar verbessern. Der Körper reagiert bis ins hohe Alter noch sehr gut auf Reize und kann auch dann noch sehr beweglich sein. Im Alter sind diese Reize sogar besonders wichtig: Denn so bleibt man nicht nur gelenkig - auch eine schmerzhafte Arthrose lässt sich so meist gut verhindern.