Schmerzen beim Sport sollte man vermeiden.

Schmerzen beim Sport: Training sollte nicht wehtun

Schmerzen gehören zum Sport dazu, glauben viele. Doch das stimmt nur bedingt. Sportmediziner raten Freizeitsportlern dazu, möglichst immer im schmerzfreien Rahmen zu trainieren. Die einzige Ausnahme ist der Schmerz bei einem Muskelkater. In dem Fall könne man aktiv sein, sollte jedoch die betroffene Muskelgruppe außen vor lassen und seinen Körper an anderen Stellen belasten.

Und es gibt noch eine Ausnahme: Bestimmte chronische Schmerzen, im Rücken zum Beispiel, bessern sich durch Bewegung. Ablehnend stehen Mediziner dem Einsatz von Schmerztabletten gegenüber. Wenn beispielsweise Langstreckenläufer Probleme mit der Achillessehne haben und durch die Einnahme eines Schmerzmittels einen Wettkampf durchstehen wollen, riskieren sie schlimmere Schäden und dadurch eine längere Zwangspause. Ausgenommen davon sind chronische Schmerzen: In dem Fall kann es, wenn man gut auf die Schmerzmittel eingestellt ist, durchaus sinnvoll sein, sich zu bewegen. Das sei zumindest oft besser, als ohne Tabletten gar nichts zu machen. Der Schmerz ist immer subjektiv, jeder empfindet ihn anders, dennoch sollte man immer schauen, ob die Ursache in einer strukturellen Schädigung an Knochen, Sehnen, Bändern oder Knorpeln liege. Dann sollte man keinesfalls über die Schmerzgrenze hinausgehen.

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