Eine Patientin bei der Vorsorgeuntersuchung für Brustkrebs.

Nicht auf Brustkrebs-Früherkennung vergessen

Die aktuelle Entspannung in Sachen Covid-19-Epidemie sollte zur Wiederaufnahme wichtiger gesundheitlicher Vorsorgemaßnahmen führen. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) verschickt ab sofort wieder Einladungen an Frauen, die am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm teilnehmen, um sie an die zweijährliche Brustkrebs-Früherkennungs-Untersuchung zu erinnern.

Die Organisation: Als erstes werden Einladungen an jene Frauen verschickt, die diese Schreiben bereits im April hätten erhalten sollen. Aufgrund der allgemeinen Situation durch SARS-CoV-2 der Bewegungseinschränkungen war das Einladungsmanagement für das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm vorübergehend ausgesetzt worden. Nächste Woche gehen dann die nächsten regulären Einladungsschreiben hinaus. Selbstverständlich würden auch bei der Früherkennungsmammografie die generellen Sicherheitsvorschriften gelten: Maskenpflicht, Handhygiene und mindestens einen Meter Abstand halten. Nähere Vorschriften und alles über den Ablauf der Untersuchung erfahren Frauen bei der untersuchenden Röntgeneinrichtung.

In Österreich erkranken jährlich rund 5.000 Frauen an Brustkrebs. Die Teilnahme an dem Früherkennungsprogramm wird vor allem für Frauen zwischen 45 und 69 Jahren empfohlen, bei ihnen ist die e-card alle zwei Jahre automatisch für die Untersuchung freigeschaltet.

Frauen ab 40 bzw. über 70 Jahren können sich zum Programm anmelden und werden dann automatisch eingeladen. Das Schreiben der Sozialversicherung ergeht als Erinnerung an Frauen, bei denen die vergangene Untersuchung bereits zwei Jahre zurückliegt (Telefonische Serviceline: 0800 500 181; Internet: www.frueh.erkennen.at).

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