Im Rahmen der Studie wurden 2.264 Frauen und 3.906 Männer befragt. Sie beantworteten Fragen zu ihrer sportlichen Betätigung und Sexleben.
Die Analyse zeigt: Männer, die rund 4,5 Stunden pro Woche mit einer Geschwindigkeit von 14 Kilometern in der Stunde laufen gingen, hatten um 23 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit für eine erektile Dysfunktion.
Bei den Frauen waren die Ergebnisse noch eindeutiger: Jene die fitter waren, also in derselben Geschwindigkeit pro Woche nur vier Stunden laufen gingen, hatten ein um 30 Prozent geringeres Risiko für eine sexuelle Dysfunktion.
Aus medizinischer Sicht sind die Ergebnisse selbsterklärend, denn Sport verbessert die Durchblutung, auch jene im Genitalbereich. Je besser die Durchblutung dort ist, desto besser die Erektion. Umgekehrt bedeutet das, dass sich jede Erkrankung auch auf die sexuelle Leistungsfähigkeit auswirken kann, daher haben gesunde Männer und Frauen weniger Probleme im Schlafzimmer.
Wer jetzt Probleme im Bett mit einem exzessiven Sportprogramm lösen möchte sollte aber vorher mit einem Arzt oder Sexualmediziner abklären, ob Bewegung in diesem Fall überhaupt eine Verbesserung bringen kann.