Medizin-Honig zur Wundheilung

Honig gehört nicht nur auf den Frühstückstisch, sondern wird auch in der Medizin genutzt. Doch was ist der Unterschied zwischen medizinischem und regulärem Honig? Bevor Antibiotika und Co bei der Wundheilung zum Einsatz kam wurde Honig bei der Behandlung eingesetzt. Manche schwören bis heute darauf. Es wird dabei aber kein Lebensmittelhonig sondern medizinischer Honig verwendet.

Medizinischen Honig verwendet man insbesondere für die Heilung von Wunden. Wissenschaftler fanden heraus, dass das im Honig enthaltene Methylglyoxal antibakteriell wirkt. Im Wesentlichen besteht medizinischer Honig aus einer Sorte mit hohem Gehalt an Wasserstoffperoxid und dem neuseeländischen Manuka-Honig, deren Inhaltsstoffe größenteils aus dem Teebaum gewonnen werden. In Lebensmitteln werden Erreger während der Verdauung unschädlich gemacht. Gelangen Keime allerdings in eine Wunde, so vermehren sie sich und es kommt zu einer Entzündung. Deshalb muss medizinischer Honig möglichst keimfrei sein.

So wirkt der Honig auf die Wunde:

  • Wundschutz: Medizinischer Honig schützt die Wunde vor Bakterien.
  • Wundreinigung: Der Honig hält die Wunde feucht und reinigt sie.
  • Wundheilung: Das Wundermittel beschleunigt den Heilungsprozess.
  • Geruch: Medizinischer Honig wirkt sich auch positiv auf den Geruch aus.
  • Schmerzlinderung beim Verbandswechsel: Ein Verbandwechsel kann manchmal schmerzhaft sein, kommt aber Honig zum Einsatz, so bereitet dieser in der Regel weniger Schmerzen.
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