Wenn im Schuljahr fast alles gelaufen ist, geht für viele Schülerinnen und Schüler der Stress erst richtig los: Sie wollen sich noch eine Note verbessern oder müssen sich gar einer Entscheidungsprüfung stellen. In vielen Familien gehen deswegen die Emotionen hoch. Oft fühlen sich auch die Eltern unter Druck: Ihr Kind soll es um jeden Preis schaffen. Streitereien und gestrichene Freizeitaktivitäten sind häufig die Folge. Doch das könne kontraproduktiv sein, so Dr. Maria Metzler, Referentin der SchulärztInnen bei der Ärztekammer für OÖ: „Beim Lernen speichert das Gehirn nicht nur Wissen, sondern auch die damit einhergehenden Gefühle ab. Informationen werden emotional bewertet, bevor sie im Langzeitgedächtnis verankert werden – daher sind gute Stimmung, Motivation und Ermutigung durch Eltern und Lehrkräfte und eine angenehme Lernumgebung für den Lernerfolg wichtig. Mit Angst im Bauch lernt es sich schlecht.“ Auch Bewegung und kreative Tätigkeiten machen das Lernen leichter, solche Aktivitäten sollten Kindern und Jugendlichen daher auch im Schulschluss-Stress nicht gestrichen werden. Warum das so ist und weshalb von Aufputsch- und Beruhigungsmitteln dringend abzuraten ist, erfahren Sie im aktuellen Gesundheitstipp.