Gesundbleiben im Sommer – Tipps des Gesundheitsportal OÖ

„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“, trällerte Rudi Carell fröhlich und erwartungsvoll in seinem bekannten Schlager der 1970er Jahre. Und ja, tatsächlich haben die sonnigen Monate zwischen Juni und September ein durchwegs positives Image: Ferienzeit, Eis, Badewetter, luftige Bekleidung, laue Sommerabende, Grillpartys, etc. werden damit verknüpft. Allerdings gibt es auch einige Kehrseiten der Medaille, die unserem Organismus schwer zu schaffen machen können. Etwa wenn es mehrere Tage lang Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke aufzeigt. Dann lassen nicht nur die Blumen ihre Köpfchen hängen, sondern auch wir fühlen uns schlapp, matt und haben Kreislaufschwäche und Konzentrationsschwierigkeiten.

Tipps für die Hitze

Regelmäßiges Trinken ist dann das oberste Gebot. Braucht der menschliche Körper normalerweise zwischen 1,5 und 2 Liter Wasser, so erhöht sich diese Menge bei Hitze durch das vermehrte Schwitzen zusehends. Neben stillem, purem Wasser, sollten verdünnte Fruchtsäfte und Kräuter- bzw. Früchtetees bevorzugt werden. Von Kaffee und Alkohol sollte hingegen bei hohen Temperaturen Abstand genommen werden.

Abgesehen von der ausreichenden Flüssigkeitszufuhr ist auch die bewusste Ernährung ein wichtiger Mosaikstein für Gesundheit und Wohlbefinden während der tropischen Hitze. Jetzt sollten vermehrt frische Produkte wie heimisches Obst, Beeren und Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Naturbelassene Lebensmittel erweisen sich als wichtige Nährstoff- und Vitalstoff-Lieferanten. Seien es nun Smoothies, Suppen oder pur verzehrt, Gemüse und Obst ist vielseitig, vitaminhaltig und reinigend.

Lieber nicht

Was den Sommer mit seinen hohen Temperaturen ernährungstechnisch außerdem zur Besonderheit macht ist, dass sich in diesem Umfeld Bakterien pudelwohl fühlen. Gerade in ungekühlten Speisen und länger stehenden Nahrungsmitteln vermehren sie sich in Rekordgeschwindigkeit. Das betrifft vor allem Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier und Sprossen. Deshalb sollten Einkäufe auch so rasch wie möglich im Kühlschrank verstaut werden, damit Salmonellen und Co erst gar keine Chance haben.

Aber nicht nur wegen etwaiger Erkrankungen, die von den Lebensmitteln ausgehen können, sollte im Sommer auf die Ernährung geachtet werden. Fettes Fleisch ist bei großer Hitze kein idealer Energielieferant, sondern erschöpft und ermattet den Körper. Kommen mittags und abends fruchtige Gemüsecurrys, Suppen oder die gekühlte spanische Variante das Gazpacho auf den Teller, dann ist auch das eine oder andere Eis zwischendurch kein Problem.

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