Denn durch den Temperaturwechsel verändert sich unser Stoffwechsel: Besonders Patienten mit Arthrose leiden unter den stärker auftretenden starken Schmerzschüben in Knien, Hüfte oder Finger. Denn unser Stoffwechsel fährt runter und damit kommt es zu einer schlechteren Durchblutung und vermehrten Reibungsschmerzen in den Gelenken.
Mit Brennnessel & Teufelskralle gegen die Entzündung
Extrakte der Brennnessel sollen helfen, die entzündungsfördernden Botenstoffe in den Gelenkkapseln zu beeinflussen. Bereits durch Brennnessel-Tee oder –Tonikum sollen diese verbessert werden. Experten raten jedoch, eher zur Einnahme höherer Konzentrationen, etwa in Form von Tabletten.
Neben Brennnessel soll auch die afrikanische Teufelskrallen-Wurzel helfen. Mediziner sehen darin zwar keinen Ersatz für die herkömmliche Therapie, diese in Tabletten-Form eingenommenen Mittel können aber durch die entzündungshemmende Wirkung eine sinnvolle Ergänzung sein bzw. auch um den Verbrauch von Schmerzmitteln zu senken. Vor der Einnahme sollten allerdings mit einem Arzt mögliche Nebenwirkungen abgeklärt werden.
Wärmeanwendungen & Basenbäder
Weiteres Hausmittel gegen Schmerzen bilden Anwendungen mit Wärme sowie Basenbäder. Durch die Wärme wir bei beiden das Gewebe gelockert und beim Basenbad die Säure im Bindegewebe neutralisiert – die Säure ist dabei Hauptauslöser bei chronischen Schmerzen. Mindestens 20 Minuten lang sollte die Behandlung mit Basen sein, um eine Wirkung zu erzielen. Wer keine Basen daheim hat, der kann stattdessen auch zu Topfenwickel greifen, denn die darin enthaltene Milchsäure hemmt Entzündungen und zieht die Hitze aus dem Gelenk, was wiederum die Schmerzen lindert.