Die Gründe dafür leuchten ein. Ausdauersport etwa hat einen sehr guten Effekt auf das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel, außerdem verbessert sich sukzessive die Kondition. Ganz ohne Krafttraining geht es allerdings nicht, da nicht genügend Muskelmasse aufgebaut wird. Ab dem 30. Lebensjahr baut der menschliche Körper nachweislich ein Prozent Muskelmasse pro Jahr ab. Wer bereits früh brüchigen Knochen durch die Alterskrankheit Osteoporose entgegenwirken will, kombiniert sein Ausdauertraining daher mit Krafttraining. Dadurch werden Knochen und Gelenke geschützt. Zusätzlich wird man stärker und kann Verletzungen beim Ausdauersport eher vorbeugen. Als ideales Krafttraining gilt hierbei das Trainieren mit Eigen-Körpergewicht oder klassisch mit Gewichten bzw. Geräten im Studio.
Bewegungs-Trends
Wichtig bei der regelmäßigen Bewegung ist es, sich nicht ständig zu überfordern. Trainiert man ständig in einem hohen Herzfrequenzbereich, ist das sogar kontraproduktiv. Außerdem verharrt man im Kohlenhydratstoffwechsel, was bedeutet, dass man nicht in den Fettstoffwechsel gelangt. Wer Körperfett verbrennen will und gesund fit werden will, sollte deshalb im niedrig intensiven Bereich trainieren.
Perfekt geeignet ist dafür „Hiken“, also Wandern. Man ist in der frischen Luft, hat in den steilen Passagen eine erhöhte Herzfrequenz und dann wieder über längere Zeit eine moderate. „Hiken“ ist derzeit sogar in den Hollywood-Hills bei den Promis angesagt, was nicht weiter verwunderlich ist, trainiert es doch Kraft, Ausdauer und eigentlich den gesamten Körper.
Ein weiterer Trend ist „Medical Fitness“. Wie der Name bereits verrät steht hier die Gesundheit im Vordergrund, das hat allerdings nichts mit einem Aufenthalt in einer Reha-Klinik zu tun. Prinzipiell ist es ein professionell angeleitetes Personal Training. Dabei sollen gezielt Muskelpartien „bearbeitet“ werden und verschiedene Übungen auch in den Alltag eingebaut werden. Diese Form des Trainings kann in dafür ausgewiesenen Studios (Kieser, Alexander) absolviert werden und bietet sich insbesondere auch für diejenigen an, die bereits eine Vorgeschichte mit Rückenproblemen oder anderen Verletzungen haben.