Wer Winterschwimmen und Eisbaden zur Abhärtung ausprobieren möchte, tastet sich besser vorsichtig ans kalte bis eiskalte Wasser heran. Nicht alleine schwimmen, in flach abfallendes Wasser und nicht direkt ins ganz Tiefe reingehen, nicht ohne Sicherung in Löchern im Eis baden - so die Empfehlungen der Experten. Anfangs sei Eisbaden im Stehen oder Sitzen besser als minutenlanges Eisschwimmen. Neopren-Schuhe, eine Mütze und warme Kleidung zum schnellen Anziehen danach seien außerdem nützlich. Unbedingt sollte jeder beim Winterbaden auf sein eigenes Empfinden hören und sich zu nichts zwingen. Das Wetter könne eine große Rolle spielen. Minustemperaturen mit Sonne, aber ohne Wind könnten für viele angenehmer sein als Winterbaden bei fünf Grad plus und heftigem Wind. Denn auch die gefühlte Temperatur spielt eine Rolle. Wovon Beginnern nachdrücklich abrät: Mit dem Kopf unter Wasser im Eiswasser schwimmen. Das ist nur etwas für ausgesprochen geübte Eisschwimmer. Profis beginnen mit der Eisbade-Saison im Herbst und schwimmen jede Woche in die Kälte hinein.