Scheine und Münzen wechseln häufig den Besitzer. Dadurch sammeln sich zahlreiche Bakterien auf dem Bargeld. Viele davon sind aber für gesunde Menschen harmlos. Dennoch sollte man aber auf regelmäßiges und gründliches Händewaschen achten.
Münzen und Scheine sind ähnlich keimbelastet wie die Türgriffe öffentlicher Toiletten oder die Haltestangen in Bussen und Bahnen. Meistens löst sich jedoch nur ein Bruchteil der Keime vom Geld ab und bleibt an den Fingern haften. Keime, die etwa durch Verschlucken oder Wunden in den Körper gelangen, können bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem eine Infektion verursachen.
Problematisch wird es vor allem beim direkten Umgang mit
Lebensmitteln: Wenn jemand zum Beispiel erst keimbelastetes Geld und danach Faschiertes anfasst, können sich die Keime dort vermehren. Daher ist circa 30 Sekunden langes Händewaschen besonders vor und nach dem Essen wichtig. Die Kupfer-Ummantelung von Münzen wirkt übrigens nicht, wie häufig angenommen, antibakteriell. Die Kupfer-Ionen können zwar das Wachstum mancher Keime verhindern, die Erreger aber nicht abtöten.