Arzneimittel in Österreich weiterhin gut verfügbar

Etwa vor zwei Wochen haben sich viele Österreicher offenbar mit Arzneimittel vor allem gegen ihre chronischen Leiden wie Bluthochdruck, erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte buchstäblich eingedeckt. Versorgungsengpässe gibt es nicht, betonte am der Verbandes der pharmazeutischen Industrie (Pharmig).

Diese sehe im Moment keine Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Verfügbarkeit von Arzneimitteln Sowohl die Hersteller als auch der Großhandel seien lieferfähig, es wird alles getan, um gemeinsam mit den Partnern der Vertriebskette sowie den österreichischen Behörden den Arzneimittelfluss aufrecht zu erhalten. Seit die Verbreitung des Coronavirus zu nationalen Maßnahmen geführt hat, sei nicht nur der Lebensmittelhandel von einer außerordentlichen Nachfrage bei bestimmten Produkten konfrontiert. Ähnliches sei in den Apotheken geschehen. Dafür besteht aber überhaupt keine Notwendigkeit, erklärt Pharmig. Die Produktionsstätten in Asien, die einen wesentlichen Anteil an der weltweiten Herstellung verschiedener Arzneimittel hätten, beispielsweise Antibiotika, Blutdrucksenker oder Schmerzmittel, hätten ihre Aktivitäten bereits wieder aufgenommen. Hinzu komme, dass viele Produkte vorproduziert wurden, nämlich aufgrund des Neujahrsfestes in China, wo dann traditionell Betriebe nur eingeschränkt liefern. Einzelne Firmen wiederum hätten ihre europäischen Lager aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit aufgestockt. Das wirkt sich positiv auf die derzeitige Situation aus, so Pharmig.

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