Die ersten Belastungen durch Ragweedpollen kommen durch den Ferntransport von Ragweedpollen aus anderen Ländern und die Blüte von lokalen Pflanzen zustande. Vorwiegend ist Ragweed in Nordamerika heimisch. Ragweed wächst aber mittlerweile vor allem im Südosten Österreichs: Die Blüte von Ragweed hat im Burgenland, in Wien, Niederösterreich, der Steiermark, in Teilen Oberösterreichs und Kärntens stark eingesetzt.
Übrigens: Die Blüte des Beifußes kann die Beschwerden verstärken, da beide Pflanzen zur Familie der Korbblütler gehören und eine Kreuzreaktion bestehen kann.
Ragweed: Weitere Kreuzreaktionen möglich
Ebenso kann auch zu anderen Pflanzen derselben Familie wie Kamille, Arnika, Margerite, Chrysantheme oder Sonnenblume eine Kreuzreaktion auftreten. Betroffene PollenallergikerInnen könnten somit generell eine besonders belastende Unkrautpollensaison erleben. Ragweed gilt als stärkstes Allergen und kann bei den Betroffenen zu schweren Komplikationen führen – wie etwa einem anaphylaktischem Schock oder sogar zu Schwellungen von Gliedmaßen. Wer Ragweed findet, kann dies beim Pollenwarndienst melden. Auf privatem Grund sollte die Pflanze in ein Plastiksackerl gepackt und im Restmüll entsorgt werden, da sich die Pollen, die bis zu 40 Jahre halten können, über den Biomüll verbreiten können.