Ältere müssen auf ihren Vitamin-D-Spiegel achten

Schlapp und schwach fühlt sich jeder einmal. Das muss noch kein Alarmzeichen sein. Geht das Gefühl aber gar nicht mehr weg, sollten gerade Ältere zum Arzt gehen. Denn eventuell fehlt ihnen Vitamin D.

Das wichtige Vitamin D bildet der Körper in der Regel ganz alleine - solange man sich regelmäßig in der Sonne aufhält. Im Winter ist das jedoch etwas schwieriger. Denn damit der Körper Sonnenlicht in Vitamin D verwandeln kann, muss der sogenannte UV-Index mindestens 3 betragen. Und das ist spätestens ab November eher selten der Fall.

Gerade ältere Menschen leiden deshalb häufiger unter einem Vitamin-D-Mangel. Denn bei ihnen kommt das Problem dünner Haut hinzu, die bis zu 75 Prozent weniger Vitamin D bildet. Durch die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente, mit Cortison zum Beispiel, steigt der Vitamin-D-Bedarf zudem weiter.

Wenn die Muskelkraft nachlässt

Vitamin D ist aber gerade für Senioren wichtig, weil es unter anderem die Leistungsfähigkeit von Muskulatur und Gehirn beeinflusst, die Abwehrkräfte des Körpers verbessert und die Wirkung mancher Medikamente verbessert - Blutdruck- oder Cholesterinsenker zum Beispiel. Erste Anzeichen für einen Mangel sind Trägheit und eine höhere Anfälligkeit für Infekte, später lässt unter anderem die Muskelkraft nach. Spätestens dann sollten Senioren bei ihrem Arzt nachfragen.

Liegt ein Mangel vor, raten Experten zur regelmäßigen Einnahme von Vitamin-D-Öl. Das ist geschmacksneutral und lässt sich so problemlos ins Essen geben. Zwei bis vier Tropfen pro Tag reichen bei ansonsten gesunden Erwachsenen aus, um den Vitamin-D-Bedarf zu decken.

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