Geruchsstörungen können auf Parkinson hindeuten

Eine Hand hält eine Kaffeetasse

Zittern, steife Muskeln und verlangsamte Bewegungen gelten als typische Symptome für Parkinson. Doch im frühen Stadium kann sich die Erkrankung auf andere Art und Weise bemerkbar machen.

Geruchsstörungen können ein erstes Symptom der Nervenkrankheit Parkinson sein. Darauf machen Experten aufmerksam. Schulter-Arm-Schmerzen, Verdauungsbeschwerden und Schlafstörungen mit starken Bewegungen der Arme und Beine, kombiniert mit aggressiven Träumen, könnten ebenfalls im Frühstadium der Parkinson-Krankheit auftreten. Auch Depressionen, die sich bei vielen Betroffenen im Laufe der Erkrankung entwickeln, könnten bereits im Vorfeld oder im frühen Stadium zu beobachten sein. Nach Angaben von Experten bleibt Parkinson teils über Jahrzehnte unbemerkt, weil Frühsymptome wie etwa eine Störung des Geruchssinns nicht mit der Erkrankung in Verbindung gebracht werden. Deshalb werde die Erkrankung gerade bei jüngeren Menschen häufig übersehen.

Symptome erst zehn Jahre nach dem Auftreten erster Anzeichen
Schreitet Parkinson voran, verlangsamen sich Bewegungsabläufe, es kommt zu Gang- und Sprachstörungen. Hände, Beine und Kopf zittern. Manchmal zeigen sich diese Symptome erst bis zu zehn Jahre nach dem Auftreten der ersten Anzeichen. Dann nämlich, wenn die Nervenschädigungen schon weiter fortgeschritten sind. Eine möglichst frühe Diagnose ist erstrebenswert, um gezielt gegenzusteuern. Durch Bewegung und Sport lässt sich Experten zufolge das Fortschreiten der Parkinson-Krankheit hinauszögern. Bestimmte Medikamente können den Erkrankungsverlauf ebenfalls verlangsamen.

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