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Unschöne Körperzierde

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Dr. Alexander Gallee

Ein Bluterguss, auch Hämatom genannt, entsteht durch einen Schlag, Stoß oder auch durch Druck auf die Haut. Dieser muss nicht einmal allzu stark sein. Die darunter befindlichen Blutgefäße platzen und bewirken eine Einblutung in die Unterhaut. Der Bluterguss ist nicht immer gleich ersichtlich, sondern kann auch erst Tage später entstehen. Normalerweise vergehen sie auch wieder rasch. Treten sie aber häufiger auf und sind sie beständiger, kann es sich um eine Blutgerinnungsstörung wie zum Beispiel Bluterkrankheit handeln. Auch die Einnahme von Medikamenten kann die Anfälligkeit für Blutergüsse beeinflussen. Die Therapie ist je nach Stärke und Größe der Hämatome unterschiedlich. Als Therapie bei einfachen Blutergüssen wird u.a. das Hochlagern jener Gliedmaßen, die von einem Hämatom betroffen sind, Topfenwickel, aber auch spezielle Salben, die durch den Wirkstoff von Heparin oder Blutegelextrakt das Verschwinden von Hämatomen begünstigen.

Dr. Alexander Gallee ist Arzt für Allgemeinmedizin in Vorderweißenbach.

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