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Maßnahmen gegen Kopfläuse

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Dr. Irene Übelhör

Kopfläuse verbreiten sich auch heute noch gelegentlich in Schulen und Kindergärten – und machen sich durch unangenehmes Jucken bemerkbar. Der Befall hat nicht zwangsläufig mit mangelnder Hygiene zu tun: Die Blutsauger lassen sich auch durch häufiges Haarewaschen mit normalem Shampoo nicht abschütteln. Sollte Ihr Kind betroffen sein, lassen Sie sich vom Arzt ein geeignetes Haarmittel verschreiben. Zusätzlich eignen sich Essigspülungen (fünf Teile Wasser, ein Teil Essig). Sie helfen, die Nissen, also die Eier der Läuse, leichter zu entfernen. Nissenkämme erfassen speziell bei feinem Haar die Nissen nicht. Ziehen Sie diese daher mit Daumen und Mittelfinger ab und kontrollieren Sie jede Strähne. Befallene Textilien mit 60 Grad waschen oder einen Tag in die Tiefkühltruhe geben. Lagern Sie daher befallene Mützen oder Stofftiere in geschlossenen Plastikbeuteln, nach ca. drei Wochen sollten auch die Larven ausgehungert sein. Nicht vergessen: Kopfläuse der Kinder können auf die Eltern überspringen.

Dr. Irene Übelhör ist Schulärztin und Allgemeinmedizinerin in Linz.

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