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Computertomographie sinnvoll eingesetzt

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Prim. Dr. Roswitha Piberhofer-Spitzl

Die Computertomographie (CT) ist eine computergestützte Röntgenuntersuchung, die das Körperinnere dreidimensional darstellen kann. Dieses wertvolle Diagnoseverfahren ist aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Nicht selten äußern Patienten von sich aus den Wunsch, in „die Röhre“ geschoben zu werden. Das ist jedoch nicht sinnvoll. Die CT soll nur dort eingesetzt werden, wo es nach Abwägen durch die behandelnden Ärzte notwendig ist – und zwar im Sinne der Gesundheit der Patienten. Die Strahlenbelastung einer CT ist heute in Summe zwar gering, trotzdem sind zahlreiche CT ein Risikofaktor für Zellveränderungen, die langfristig die Entwicklung von Krebs begünstigen können. Eine CT ist daher nur angezeigt, wenn andere Diagnoseverfahren nicht die nötige Aussagekraft liefern können. Häufig wird die CT in der Krebsdiagnostik eingesetzt, aber natürlich auch für Aufnahmen aller inneren Organe, des Skeletts und des Gehirns, etwa bei Verdacht auf Schlaganfall.

Prim. Dr. Roswitha Piberhofer-Spitzl ist Leiterin des Institutes für medizinische Radiologie-Diagnostik am LKH Schärding.

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